Oldenburg. Die Stadt Oldenburg wird für die am Sonntag anstehenden Wahlen in mehreren Wahllokalen Veränderungen im Vergleich zur Kommunalwahl am 12. September vornehmen.
Ziel ist es, die Wartezeiten zu verkürzen und die Abläufe zu verbessern. Dies wird in folgenden Wahllokalen erfolgen: Jugendfreizeitstätte Bürgerfelde, Neues Gymnasium, Grundschule Drielake, Grundschule Bloherfelde, Grundschule Alexandersfeld, Oberschule Ofenerdiek, Grundschule Bümmerstede, Grundschule Hogenkamp und im Landeszentrum für Hörgeschädigte. In diesen Wahllokalen werden zusätzliche Räume genutzt, Wegeführungen verändert und teilweise auch weitere Wahlkabinen aufgestellt.
Auch die Ein- und Ausgänge werden teilweise anders ausgeschildert.
„Damit haben wir die Abläufe dort verbessert, wo es bei der Kommunalwahl am 12. September nicht optimal funktioniert hat“, sagt Wahlleiterin Dagmar Sachse.
Die Wahllokale werden am Wahltag von 8 bis 18 Uhr für die Stimmabgabe geöffnet sein.
Briefwahlunterlagen für die Stichwahl zum Oberbürgermeister können bis spätestens Freitag, 13 Uhr, für die Bundestagswahl bis Freitag, 18 Uhr, an beiden Standorten des Wahlbüros beantragt werden.
Sollten beantragte Briefwahlunterlagen nicht zugestellt worden sein, können am Sonnabend von 8 bis 12 Uhr am Pferdemarkt 14 neue Unterlagen ausgestellt werden. In besonderen Fällen, wie plötzlicher Erkrankung, können auch am Sonntag von 8 bis 15 Uhr noch Briefwahlunterlagen am Pferdemarkt 14 beantragt werden. Die Details sind den Wahlbekanntmachungen zu entnehmen. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das Wahlbüro.
Alle aktuellen Informationen zur Wahl finden Sie unter www.oldenburg.de/Wahlen. Die Informationen sind auch in einfacher Sprache verfügbar: www.oldenburg.de/leichtesprache.
Insgesamt hat die Stadt innerhalb von nur zwei Wochen, vier Wahlen organisiert. Wahlleiterin Dagmar Sachse bedankt sich deshalb bei den mehr als 1.100 Wahlhelferinnen und Wahlhelfern für den enormen Einsatz. Eine derartige Ballung von Wahlen hatte es in Niedersachsen seit Jahrzehnten nicht gegeben. Zuletzt gab es immer Einzeltermine, etwa bei den Europawahlen 2019, den Landtagswahlen 2017 oder den Kommunalwahlen 2016.
„Es hat mich sehr gefreut, dass wir es wieder geschafft haben, die große Zahl an Wahlhelferinnen und Wahlhelfern zu gewinnen. Dafür gilt allen mein ausdrücklicher Dank. Sie haben damit auch einen großen Beitrag zu einer funktionierenden Demokratie auf kommunaler und auf Bundesebene geleistet“, sagt Sachse.
Das Wahlteam um Carsten Büsing und Sabrina Wollny hat in den vergangenen Wochen den komplexen Ablauf der Wahl gesteuert und unter anderem zehntausende Wahlzettel bestellt und die Versendung der Briefwahlunterlagen koordiniert. „Was für eine herausragende Leistung“, sagt Sachse. Dabei konnte auch auf die Mitarbeit von vielen Auszubildenden gesetzt werden. „Unseren Nachwuchskräften danke ich noch einmal besonders“, so Sachse.
Bereits im kommenden Jahr findet eine weitere Wahl statt, voraussichtlich am 9. Oktober 2022 wird ein neuer Landtag gewählt. „Auch dann hoffen wir erneut auf eine ähnlich engagierte Unterstützung“, sagt Dagmar Sachse.