Oldenburg. Die Stadt Oldenburg hat am Sonntag, den 15. August, eine neue sofort geltende Corona-Allgemeinverfügung veröffentlicht. Damit reagiert sie auf die steigende Inzidenz in Oldenburg. Drei Tage in Folge, vom 11. bis zum 13. August, lag die Inzidenz in der Stadt über 35, am 12. August lag sie sogar bei 42,6. Seitdem sank die Inzidenz wieder leicht unter 35, seit Montag steigt sie jedoch langsam wieder über 35. Heute (Stand: 18. August, 10:30 Uhr) liegt sie bei 37,9.
Mit der neuen Allgemeinverfügung gelten im öffentlichen Bereich weiterhin die Schutzmaßnahmen der Stufe eins. Das bedeutet, dass bei Veranstaltungen, in Einrichtungen wie Kinos, Theatern, Museen oder anderen Freizeitstätten, sowie bei Messen, Märkten, im Einzelhandel und in der Gastronomie die bisherigen Einschränkungen und Hygienekonzepte bestehen bleiben. Einschränkungen betreffen lediglich den privaten Bereich. So sind private Zusammenkünfte nur noch mit maximal 10 Personen aus drei Haushalten oder den Personen eines Haushalts mit maximal zwei Personen eines Haushalts erlaubt. Kinder bis einschließlich 14 Jahre werden dabei nicht eingerechnet.
Die Stadt begründet diese Einschränkungen damit, dass die zurzeit bekannten Coronafälle vor allem auf Reiserückkehrer zurückzuführen seien, und betont, dass die aktuelle Belegungssituation in den Krankenhäusern entspannt und die Belegungszahlen stabil seien. Viele der Infektionen würden über private Kontakte weitergegeben werden, wobei die Kontaktnachverfolgung nahezu ausnahmslos gewährleistet sei.