Deutschlands südwestliches Nachbarland winktt mit viel Kultur, einer traumhaft schönen Landschaft zwischen Ärmelkanal, Atlantik, Mittelmeer, Alpen und Pyrenäen, freundlichen Menschen und gutem wetter. Für viele Deutsche sind das genügend Argumente, die Koffer zu packen und den Lebensmittelpunkt nach Frankreich zu verlegen.
Wie lebt man eigentlich in Frankreich?
Man hat im Allgemeinen ein sehr angenehmes Leben in Frankreich. Die Franzosen genießen eine vergleichsweise hohe Lebensqualität, die durch ein ausgezeichnetes Gesundheitssystem, eine sehr reiche Kultur und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten befördert wird. Es gibt viele Wege, sich in Frankreich zu entspannen und die französische Küche gilt aus guten Gründen als eine der besten der Welt. Die Franzosen sind generell sehr gastfreundlich und gesellig. Wer neu ins Land kommt, kann also recht schnell Anschluss an einheimische finden.
Allerdings demonstriert und protestiert man in Frankreich lieber als in Deutschland. Auf gefühlte oder tatsächliche Missstände wird dort manches Mal mit landesweiten Straßenblockaden aufmerksam gemacht. Viele Französinnen und Franzosen erwähnen zudem, dass sich die Schere zwischen arm und reich immer weiter öffnet. Oftmals sind die Unterschiede noch deutlicher sichtbar als in Deutschland.
Worauf muss man achten, wenn man in Frankreich ein Unternehmen gründen will?
In allen Ländern der EU gilt die Freizügigkeit. Man kann als Deutscher also ohne Probleme in Frankreich wohnen, arbeiten und dort auch ein Unternehmen gründen. Beim Firma in Frankreich gründen sind jedoch ein paar Aspekte zu berücksichtigen.
Die passende Rechtsform: Es gibt unterschiedliche Rechtsformen für Unternehmen in Frankreich, darunter Einzelunternehmen, Partnerschaften und Kapitalgesellschaften. Hier ist die Lage also in Teilen mit Deutschland vergleichbar, allerdings ist sie nicht deckungsgleich.
Die Registrierung des Betriebes: Um ein Unternehmen in Frankreich neu zu gründen, muss man es beim jeweiligen Handelsregister registrieren lassen. Dieser Prozess kann abhängig von der Art des Unternehmens unterschiedlich aufwändig sein und verschieden viel Zeit in Anspruch nehmen.
Das Konto bei einer französischen Bank: Um den Betrieb zu finanzieren und anstehende Zahlungen vorzunehmen, aber auch für Zahlungseingänge benötigt man ein Bankkonto in Frankreich.
Lizenzen und Genehmigungen: Je nach Art des Unternehmens muss man Genehmigungen und Lizenzen beantragen, damit der Betrieb legal arbeiten kann. Häufig müssen vorhandene Lizenzen in Form von Dokumenten belegt oder auch neu beantragt werden.
Eine professionelle Beratung ist am besten
Es besteht keinerlei Verpflichtung, sich in Sachen Unternehmensgründung in Frankreich professionell beraten zu lassen. Doch niemand will mit Recht und Gesetz im Land in Konflikt kommen. Wie bei einer Unternehmensgründung in jedem anderen europäischen Land empfiehlt es sich daher auch für Frankreich, nicht auf eine professionelle Beratung zu verzichten.