In Deutschland lässt sich ein Wandel bezüglich des Tabakkonsums beobachten. Immer weniger Menschen nutzen das Genussmittel, was positive Veränderungen für die Gesundheit bewirkt. Dennoch sterben jährlich knapp 127.000 Menschen in Deutschland an den Folgen ihres Tabakkonsums.
Glücklicherweise wird es bei den jungen Leuten (18 bis 25 Jahren) immer weniger. Während im Jahr 2001 noch 44,5 Prozent aus dieser Altersgruppe Tabak konsumierten, lag der Anteil im Jahr 2018 nur noch bei 24,8 Prozent. Die Tendenz ist weiter sinkend und müsste im Jahr 2022 bei knapp 20 Prozent liegen.
Obwohl diese Veränderungen positiv zu verzeichnen sind, lassen sich aber auch neue Trends finden, die ebenfalls der Gesundheit schaden. Dazu gehört zum Beispiel das Vapen (elektrische Zigarette), das insbesondere Anklang in der Jugendkultur gefunden hat. Bei der E-Zigarette besteht die Möglichkeit, auf Nikotin zu verzichten. Dennoch ist es schädlich und einige Wissenschaftler vermuten sogar, dass es noch schädlicher als normale Zigaretten sein kann. Studien werden dazu aktuell durchgeführt, aber die Ergebnisse sind noch nicht ausschlaggebend genug, um Details zu präsentieren.
Positive Trends in der Jugend
In der Jugendkultur entwickeln sich aber auch durchaus positive Trends. Dazu gehört zum Beispiel der Fitnesstrend. Junge Leute möchten fit sein und gehen dafür trainieren. Der Trend ist ein Beiprodukt aus den sozialen Medien und hat zu einer deutlich verbesserten Aufmerksamkeit gegenüber körperlicher Fitness geführt. Die einzelnen Nutzer der sozialen Plattformen sehen, wie gut ihre Idole in Form sind und streben dies ebenfalls an. Dafür gehen sie regelmäßig zum Training und ernähren sich gesund. Außerdem werden auf den verschiedenen Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube Tipps an andere gegeben, sodass zu allen Themen Informationen bestehen. Zum Beispiel wird erklärt, warum Sucralose besser als normaler Zucker ist.
Darüber hinaus entwickeln junge Menschen ein Bewusstsein für die Natur und für andere Menschen. Umweltbewusstsein war noch nie so ein großes Thema wie jetzt. Natürlich spielt die Zeit auch eine Rolle, aber grundsätzlich sind die meisten Jugendlichen dafür, dass das Klima geschützt wird. Viele von ihnen setzen sich sogar dafür ein und nehmen an den Bewegungen des „Fridays For Future“ teil.
Zudem setzen sie sich für andere Menschen ein. Das betrifft nicht nur Ausländer, sondern auch Leute aus anderen Religionen oder mit anderen Orientierungen. Die LGBTQ-Community ist zum Beispiel ein wichtiger Punkt.