Oldenburg. Elf Goldschmiedinnen und Goldschmiede präsentieren vom 4. bis 6. November gemeinsam einige ihrer besten Stücke. Sie alle sind Mitglied der Goldschmiedeinnung Oldenburg Ostfriesland. Zu sehen ist die Ausstellung „Schmuckstücke“ jeweils von 10 bis 18 Uhr im Raum von „Creative Mass“ im Erdgeschoss der Baumgartenstraße 12. Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Prämierung der Junggoldschmiedinnen und Junggoldschmiede am Donnerstag, 3. November, um 19.30 Uhr. Die Musikschule Oldenburg wird den Abend musikalisch begleiten. Im Zuge einer Versteigerung von elf handgefertigten Schmuckstücken wird zudem die „Oldenburger Spendengruppe“ unterstützt: Die Erlöse gehen an die Oldenburger Tafel, Wohnungslose und Menschen in Not.
Ausstellung zeigt Spektrum des Handwerks und ausgezeichnete Nachwuchsarbeiten
In der Ausstellung „Schmuckstücke“ präsentieren elf Goldschmiedinnen und Goldschmiede eine große Auswahl ihrer Arbeiten und das große Spektrum ihres Handwerks. Ergänzend zeigen Junggoldschmiedinnen und Junggoldschmiede aus Oldenburg, Ostfriesland, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein ihre Werke. Sie haben an dem Nachwuchswettbewerb „verdreht“ teilgenommen, für den Körperschmuck unter dem gleichnamigen Motto anzufertigen war. Bei der Preisverleihung werden die Besten aus fünf Gruppen, vom ersten Lehrjahr bis zu den Gesellen, gekürt. Eine siebenköpfige Jury hatte zuvor die eingereichten Arbeiten nach künstlerischen und handwerklichen Kriterien bewertet.
Goldschmiedemeister lobt den Nachwuchs und wirbt für das Handwerk
Der Oldenburger Goldschmiedemeister und Lehrlingswart Thomas Kunke spricht von einer „großartigen Beteiligung am Wettbewerb“: „Wir möchten dem Goldschmiedenachwuchs ein Forum bieten, seine Kreativität und sein Können der interessierten Öffentlichkeit zu zeigen. Etwas mit ihren Händen zu erschaffen und vielleicht auch noch als einer der Besten zu gewinnen, ist für die Junggoldschmiede ein unvergessliches Erlebnis und stärkt ihr berufliches und persönliches Selbstvertrauen.“ Das ist nicht unwichtig, denn wie in vielen anderen Handwerksberufen mangelt es auch bei den Goldschmieden an Nachwuchs. „Wir möchten mit der Ausstellung junge Menschen in der Phase der Berufsorientierung erreichen“, erläutert Kunke und ergänzt: „Auch nach dem Abitur kann eine Handwerkslehre zu beruflicher Erfüllung und Erfolg führen.“
Weitere Informationen und kleine Teaser zum Lehrlingswettbewerb finden sich in den sozialen Netzwerken @goldschmiedeinnung-ol-ostfr oder im Internet unter www.goldschmiedeinnung-oldenburg-ostfriesland.de. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg, die Handwerkskammer Oldenburg, die Volksbanken Raiffeisenbanken in Weser-Ems und weitere unterstützen die Veranstaltung.
